Kirche-Küster-Kruzifix

Ich selbst bin Küsterin der evangelischen Kirche Baden

(Thomaskirche in Pfinztal-Kleinsteinbach).

Als ich das Amt der Küsterin übernahm musste ich mich wie so viele andere "ehrenamtliche" Küsterinnen und nicht voll bezahlten Küsterinnen zuerst einmal einarbeiten.

In dieser Einarbeitungszeit wurde mir erst so richtig bewusst, dass das Amt der Küsterin sehr vielfältige Aufgaben und Erledigungen mit sich bringt und man hierfür mehr als nur Spaß an der Arbeit haben muss.

 

Also erstellte ich mir ein Handbuch, welches sich nun immer mehr füllt, denn die Fragen gingen und gehen mir nicht aus.

Dabei entdeckte ich auch die kreative Seite und die Möglichkeit die Kirche wieder etwas lebendiger zu machen...

 

Wie?

Einfach kreatives Umsetzen in vielen Dingen....

Denn etwas sichtbar zu machen, z.B. in Form eines "Bildes" (Gesteck oder ähnliches), trägt dazu bei, dass man es, wie bei einem Foto im Gedächtnis mit sich nimmt, es nicht nur im gesprochenen Wort verinnerlicht, sondern es auch bildlich erfassen konnte.

 

Und warum Küsterin und nicht Kirchendienerin, wie es hier in Baden geläufig ist?

 

Die Küsterin ist ein Berufsbezeichnung, die die EKD Deutschland genau so benutzt. (Evangelischer Küsterbund Deutschland)

Die Ekiba hingegen benutzt den Begriff Kirchendiener. Es ist also je nach Längen und Breitengrad wohl etwas unterschiedlich, doch ich entschied mich für Küsterin :-)

 

Aber ist es wirklich wichtig wie man sich nennt, wo es doch einige Bezeichnungen für diesen "Beruf" gibt?

Ich denke nicht und ich nenne mich eben Küsterin, weil es mir einfach besser gefällt. Wichtig finde ich, dass man dies als Berufung sieht und nicht nur als "Job".


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Hier finden Sie alles über das Amt des "Kreativen Küsters"

Das Amt der Küsterin oder Kirchendienerin ....

 

Der Einfachheit schreibe ich hier nur von der Küsterin, was natürlich den Küster

(also den Mann) nicht ausschließen soll.

Doch immer mit Küster/in zu schreiben ist einfach nicht so schön zu lesen. Deshalb bitte ich die Herren Küster um Nachsicht. Lieben Dank.

 

Das Amt der Küsterin ist meist unterschätzt und wird nur mit „Glocken läuten“ oder mit „Aufschließarbeiten“ abgetan.

Doch das Amt ist weit mehr als nur Glocken läuten.

 

Auf den folgenden Seiten (in der Navigationsleiste links) findet man von den Aufgaben einer Küsterin bis hin zum kreativen Gesteck einige Ideen, die zu einem lebendigen Gottesdienst beitragen können (so es der oder die Pfarrerin oder der Kirchengemeinderat zulässt).