Meine Leidenschaft für Engel und Statuen auf den Friedhöfen wuchs mit jedem Tag und mit jedem neuen Gedicht das ich schrieb.
Wissend, dass in Frankfurt einige Engelstatuen stehen sollten, fuhr ich dorthin. Ich erwartete wunderschöne Statuen, die im Lauf der Zeit zwar Spuren der Witterung abbekommen hatten, jedoch in ihrer unvergleichlichen Art noch immer ihre Magie abgaben.
Doch als ich dort ankam erfasste mich das Grauen. Gewalttätige Menschen hatten vielen, fast allen Engeln den Kopf und die Hände abgeschlagen.
Ein grausiger und erschütternder Moment und doch beschloss ich gerade diese Augenblicke festzuhalten.
Denn nun waren es Engel mit „gebrochenen Flügeln“. Nicht mehr perfekt, verstümmelt von Menschenhand und doch strahlten diese gebrochenen Figuren Reinheit und Hoffnung aus.
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